Partizipation oder Isolation: Junge Deutsch-Türken als Bürger zweiter Klasse?

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Berlin, 1. Juli 2017 – Gemeinsam mit der Schwarzkopf-Stiftung laden wir im Rahmen der Reihe „Fragen statt Vermuten: Junge Deutsch-Türk*innen im Gespräch“ unter Schirmherrschaft von Staatsminister Michael Roth MdB herzlich zu der Podiumsdiskussion „Partizipation oder Isolation: Junge Deutsch-Türk*innen als Bürger*innen zweiter Klasse?“ ein.

Viele junge Deutsch-Türk*innen der dritten Generation fühlen sich zwar sehr wohl in Deutschland, haben jedoch das Gefühl, in Teilen der deutschen Gesellschaft nicht willkommen und anerkannt zu sein. Sie empfinden sich oftmals nur als Bürger*innen zweiter Klasse. Über diese Wahrnehmung, ihre Ursachen und Auswirkungen wird in der Öffentlichkeit selten gesprochen. Stattdessen wird oftmals die „Integrationsbereitschaft“ junger Deutsch-Türk*innen bemängelt und verlangt, sie sollten sich ausdrücklich zu Deutschland bekennen.  Diese einseitige Betrachtung des deutsch-türkischen Lebens entfremdet jedoch junge Deutsch-Türk*innen von der deutschen Gesellschaft, anstatt dass tatsächlich ein besseres Zusammenleben gefördert wird.

Woher genau kommt dieses Gefühl des Fremdseins? Warum sollen sich junge Deutsch-Türk*innen zu Deutschland bekennen? Und vor allem: Wie kann das Zusammenleben in Zukunft gestärkt werden? Über diese und weitere Fragen möchten wir mit Ihnen und Cem Özdemir, dem Spitzenkandidaten der Grünen für die Bundestagswahl 2017, diskutieren.

Über Ihre Teilnahme freuen wir uns sehr und bitten um Anmeldung bis zum 14. Juli online oder per E-Mail. Durch Ihre Anwesenheit bei der Veranstaltung stimmen Sie zu, dass die dort entstandenen Fotos für Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden dürfen.

Die kostenfreie Anmeldung ist direkt über die Schwarzkopf-Stiftung möglich.

Impressionen von der Veranstaltung:

 

 

 

 

 

 

Fotograf: Adrian Jankowski, © Schwarzkopf-Stiftung