Gegen das Vergessen

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Heute vor genau einem Jahr wurden neun unschuldige Menschen Opfer eines rassistischen Mordes.
Ferhat Unvar, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Verlkov, Vili Viorel Păun, Said Nesar Hashemi, Fatih Saraçoğlu
mussten ihr Leben für eine menschenverachtende Ideologie lassen, in der ihr Hautfarbe, ihre Religion, ihre familiären Lebensgeschichten keinen Platz in diesem Land haben.
Wir gedenken diesen neun Menschen und ihren Angehörigen. Wir fordern zusammen mit den Familien und Hinterbliebenen eine lückenlose Aufklärung und politische Konsequenzen! Hass und Rassismus müssen mit echter Solidarität bekämpft werden, bloße Beileidsbekundungen reichen nicht.

Wir wollen daran erinnern, was am Solinger Mahnmal geschrieben steht und aktueller ist denn je:

„Wir wollen nicht vergessen.
Wir wollen nicht wegsehen.
Wir wollen nicht schweigen.“

In Gedenken an die Opfer des rassistischen Anschlags in Hanau vor vier Monaten am 19. Februar 2020 und aller zuvor an rassistischen Anschlägen ermordeten Opfer. Es sind zu viele.