Unser Kernteam

Unser Kernteam koordiniert im Wesentlichen die Aktivitäten unserer NGO. Es wird von vielen ehrenamtlichen Jugendlichen und jungen Erwachsenen unterstützt, die projektbasiert mitarbeiten. Mehr Informationen über unsere Struktur gibt es hier.


Ayça Şahman ist seit 2022 Vorsitzende des Deutsch-Türkische Jungdiplomat*innen Vereins. Derzeit studiert sie im Master Politics and Public Administration an der Universität Konstanz. Sie befasst sich gerne mit den gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, darunter mit Fragen der Ungleichheit, globalen Migration, Identität und der Polarisierung der Gesellschaft, mit dem Ziel, Kompromisse und Konsens zu finden. Ihr soziales Engagement resultiert aus dem persönlichen Wunsch den aufstrebenden jungen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland eine Stimme zu geben und somit Vielfalt, Chancengleichheit und Inklusion zu fördern.


Arif Koray Özbağci ist Mitbegründer und stellvertretender Vorsitzender des Vereins. Er engagiert sich seit vielen Jahren parteipolitisch, als Sanitäter im Katastrophenschutz und in außenpolitischen Kontexten. In diesem Zusammenhang absolvierte er verschiedene Seminare der Bundeswehr und der Bundesakademie für Sicherheitspolitik.

Arif ist Mitbegründer und stellvertretender Vorsitzender des Vereins. Er studiert derzeit im Master Sozialwissenschaften in einem gemeinsamen Studiengang der Middle East Technical University Ankara und der Humboldt Universität zu Berlin und verfügt über umfangreiche Erfahrungen im politischen Bereich. So war er studentischer Mitarbeiter im Deutschen Bundestag der 18. Legislaturperiode und absolvierte Praktika in verschiedenen Verbänden sowie in der Zentrale des Auswärtigen Amtes. Nach seinem Bachelor war er als Politikberater tätig. Koray ist Stipendiat der Heinrich-Böll Stiftung und Alumnus der Deutschlandstiftung Integration sowie der Fulbright Kommission.

| Schwerpunkte: Deutsche Innenpolitik, Jugendpolitik, deutsche Außenpolitik 


Edip S. Uzun ist Mitbegründer und Schatzmeister des Vereins. Er hat Politikwissenschaften an der Freien Universität Berlin und Public Policy an der Hertie School of Governance studiert und war Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung. Edip arbeitet als Referent für Raumfahrt beim Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie.

Schwerpunkte: Politisches System der Bundesrepublik, Partizipationspolitik, Chancengleichheit 


Tanyel Tunçer ist seit 2022 Mitglied des Deutsch-Türkische Jungdiplomat*innen Vereins. Tanyel hat den Master of Science in Management an der HHL Leipzig Graduate School of Management, einen Abschluss in Data Data Science an der RWTH Aachen University sowie in Green Technologies and Industries an der Korean Advanced Institute of Science and Technology in Südkorea. Beruflich befasst sich Tanyel mit technologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Transformation der Automobil und Mobilitätsindustrie zu Software Defined Vehicles. Sein soziales Engagement umfasst unterschiedliche Felder zu den Themen Förderung der politischen Partizipation von jungen Menschen mit Migrationshintergrund, Sustainable Education in Entwicklungsländern zur Bekämpfung der Folgen des Klimawandels sowie die Planung und Umsetzung von interkulturellen Veranstaltungen zur Lösungsfindung gesellschaftlicher Herausforderungen.


M.K. Tayyib Demiroğlu ist Gründer des Deutsch-Türkische Jungdiplomat*innen Vereins. Er davon überzeugt, dass eine enge Partnerschaft zwischen Europa/Deutschland und der Türkei wichtig für die Stärkung von Demokratie und Freiheit im 21. Jahrhundert ist.

Neben seiner Leidenschaft für die bilateralen Beziehungen, begeistert er sich außerdem für die Mobilität der Zukunft. Als Head of Finance des Münchener Startups Alaiko baut Tayyib ein Betriebssystem für e-Commerce Logistik in Europa auf. Zuvor hat er im Finanzbereich von Mercedes-Benz im Autonomen Fahren gearbeitet. Tayyib hat Internationale BWL an der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar studiert und absolvierte ein Auslandssemester in Hong Kong. Er ist Alumnus von verschiedenen Stipendienprogrammen, u.a. der Stiftung der Deutschen Wirtschaft, der Deutschlandstiftung Integration und des AICGS Transatlantic Young Leaders Programs.

| Schwerpunkte: Bilaterale Wirtschaftsbeziehungen, türkische Außenpolitik, Geoökonomie


Merve Gül ist der Meinung, dass dass gerade junge Menschen, die in Europa geboren und aufgewachsen sind, einen eigenständigen Diskurs und Meinungsbildungsprozess über das Herkunftsland ihrer Eltern führen und gestalten müssen. Junge Deutsch-Türk*innen besitzen das Potenzial Minder- und Mehrheitsgesellschaften sowohl in der Türkei als auch in Europa zu verstehen und aktiv an einer nachhaltigen und stabilen deutsch-türkischen Freundschaft zu arbeiten.

Merve interessiert sich als (bald Diplom-) Unternehmensjuristin für die rechtlichen Entwicklungen in beiden Ländern. So nahm sie nicht nur das vergangene Verfassungsreferendum kritisch unter die Lupe, sondern beschäftigte sich lange mit dem Aufenthaltsstatus von Geflüchteten in der Türkei. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Universität Mannheim und Swansea Univeristy in Wales. Ihren Schwerpunkt absolvierte sie im deutschen und europäischen Kartellrecht. Merve Gül ist Stipendiatin der Konrad-Adenauer Stiftung und gilt als wichtige Multiplikatorin der deutsch-türkischen Community. 2016 wurde sie vom Bundespräsidenten Joachim Gauck zur Bürgerin, die sich außerordentlich um das Gemeinwohl verdient gemacht hat, ausgezeichnet.

| Schwerpunkte: Deutsche Innenpolitik, deutsch-türkische Zivilgesellschaft, Partizipationspolitik 


Seher Ünlü findet, dass die deutsch-türkische Jugend ein großes Potenzial zur Mitgestaltung und Verbesserung der bilateralen Beziehungen mit sich bringt. Im Verein selbst sieht sie eine Chance für junge Menschen: Er ist eine politische Anlaufstelle,  ein kontroverses Diskussionsforum und eine Vernetzunsgmöglichkeit mit den unterschiedlichsten Menschen zugleich.

Seher interessiert sich besonders für die Unterschiede der Bildungschancen in der Türkei und in Deutschland, weshalb sie zunächst nach ihrem Abitur – ermöglicht durch ein Stipendium des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung – ein halbes Jahr in Istanbul an einer Nachmittagsschule arbeitete. Auch derzeit während ihres Studiums der Humanmedizin an der Charité – Universitätsklinikum Berlin, setzt sie sich aktiv für Kinder mit Migrationshintergrund an einer Sprach- und Förderschule ein.

Schwerpunkte: Partizipationspolitik, Chancengleichheit, Bildungsgerechtigkeit 


Bünyamin Bilal Bağ ist Gründungsmitglied des Vereins. Eine selbstbewusste, kritische und unabhängige deutsch-türkische Jugend ist seiner Meinung nach eine wichtige Voraussetzung für eine belastbare Freundschaft zwischen Deutschland und der Türkei.

Er beschäftigt sich leidenschaftlich mit außenpolitischen Analysen und arbeitet als Projektmanager für die Robert Bosch Stiftung. Zuvor hat Bilal im Think Tank Global Public Policy Institute in Berlin zu Frieden und Sicherheit geforscht. Die Grundlagen hierfür hat er sich in seinem Studium der Politik- und Verwaltungswissenschaften sowie der Internationalen Beziehungen an der Universität Konstanz, der Sciences Po Aix und am King’s College London angeeignet und hat währenddessen in Berlin, Ankara und London praktische Erfahrung gesammelt. Bilal ist Alumnus verschiedener Stipendienprogramme, u.a. der Konrad-Adenauer-Stiftung und wurde 2014 für den Deutschen Engagementpreis nominiert.

Schwerpunkte: Sicherheitspolitik, deutsche und türkische Außenpolitik, Konfliktforschung  


Kübra Yildirim beschäftigt sich bereits seit dem Studium mit den Themen Heimat, städtische Identität und der Entwicklung der Metropolregion Istanbul. Aufgrund ihrer vielfältigen familiären Migrationshistorie möchte sie sich im Verein vor allem dem Thema Städtepartnerschaften widmen.

Sie hat „Sociology, Politics and Economis“ (SPE) an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen studiert und ist daher von einer interdisziplinären Herangehensweise zur Lösung von komplexen gesellschaftlichen Herausforderungen überzeugt. Während ihres Studiums absolvierte sie ein Auslandssemester an der Kadir Has Üniversitesi in Istanbul sowie an der Tecnologico de Monterrey in Guadalajara, Mexiko. Kübra war Praktikantin in Startups, Automobilunternehmen sowie in Unternehmensberatungen. Sie war Stipendiatin verschiedener Programme, u.a. des START-Stipendiums der Hertie-Stiftung und des Deutschlandstipendiums. Nach ihrem Berufseinstieg arbeitete sie zunächst als Technologie-Analystin für die Unternehmensberatung Accenture in Istanbul. Heute arbeitet sie als Beraterin bei der internationalen Unternehmensberatung Deloitte im Bereich „Operational Risk FSI“.

Schwerpunkte: Städtepartnerschaften, Entrepreneurship, Digitalisierung  


Enes Mert ist überzeugt, dass Zivilgesellschaften wichtige Stützpfeiler bilateraler Beziehungen sind. Sein Engagement im Verein ist mit dem Ziel verbunden, dass die Stimmen junger Deutsch-Türk*innen im öffentlichen Diskurs wahrnehmbarer werden und sich die bilateralen Beziehungen zwischen der Türkei und Deutschland auf allen gesellschaftlich-politischen Ebenen  stärker diversifizieren.

Seit 2018 arbeitet Enes als Kommunikationsberater bei Edelman in Berlin. Außerhalb seines Berufs engagiert er sich für faire Bildungschancen für Kinder mit Migrationshintergrund. Enes hat Politikwissenschaften und Internationale Beziehungen an der Freien Universität Berlin, University of Warwick und an der University of Edinburgh studiert, wo er vor allem zur Außen- und Sicherheitspolitik der EU forschte.  Als Mitglied des außenpolitischen Teams möchte er insbesondere bei der Analyse außenpolitischer Zusammenhänge mitwirken. Praktische Erfahrung sammelte er hierfür im Rahmen seines Studiums in einer Kommunikationsberatung, im Deutschen Bundestag sowie als Forschungsassistent an der Middle East Technical University in Ankara.

Schwerpunkte: Public Diplomacy, europäische Außenpolitik, Global Order 


Alena Akcay engagiert sich seit mehreren Jahren in diversen Jugendprojekten und ist u.a. als deutsch-türkische Jugendbotschafterin tätig. Sie findet eine „Peer-to-Peer“ Herangehensweise kann Vorurteile effektiv abbauen und birgt großes Potential, die deutsch-türkischen Beziehungen unter Jugendlichen zu stärken.

Nach ihrem Abitur lebte Alena zunächst in Barcelona, wo sie einen Diplomakurs in Human Resources Management absolvierte und an der Deutschen Schule Sprachkurse für Kinder- und Jugendliche angeboten hat. Derzeit studiert Alena Kommunikations- und Medienmanagement in Hamburg. Seit mehr als fünf Jahren ist sie als Moderatorin in Radiosendungen tätig und hat seit einem Jahr ihre eigene deutsch-türkisch-spanische Sendung. Sie ist Alumna der Stiftung Mercator, in der sie ebenfalls ein Praktikum im Themenfeld Internationale Verständigung absolvierte. So war sie ehrenamtliche Tischmoderatorin der Bürgerwerkstatt 2019 des Auswärtigen Amts im Thema „Frauen, Frieden und Sicherheit – die Rolle von Frauen in Friedensprozessen“.

Schwerpunkte: Kulturelle Empathie, bilaterale Jugendpolitik, interkulturelle Kommunikation